Dienstag, 25. Juli 2017

Ka kite ano Aotearoa!

Auf Wiedersehen Neuseeland!

Meine 3 Wochen in Neuseeland sind rum. Ich bin gut rumgekommen, habe die hoffentlich besten Punkte auf der Nord- und Südinsel gesehen, viele neue Bekanntschaften gemacht und bin zum Zeitpunkt des Schreibens schon im sonnigen und warmen Bali gut angekommen.

Neuseeland war der Hammer. Für mich ganz neu war die Erfahrung des Solo-Reisens, wovor ich zu Beginn auch ein bisschen skeptisch war, ob man da nicht zu oft alleine irgendwo rumsitzt. Das war zum Glück keinesfalls so. Gleich am ersten Tag in Auckland habe ich einen Belgier kennengelernt, der schon seit 7 Monaten in NZ war. Ihm selbst macht das Reisen so viel Spaß, dass er gleich ganz engagiert dabei war, als ich im Hostel meine Reiseplanung für Neuseeland angegangen bin. Er hat mir tolle Tipps gegeben, so bin ich jetzt mit dem InterCity-Bus-Netzwerk rumgereist, welches ich super gut fand. Auch meine Route und Zeitplanung ist hauptsächlich durch seinen Input geformt. Während der Zeit in Neuseeland stand ich immer wieder in regelmäßigem Kontakt mit ihm, wir haben Fotos ausgetauscht und er hat mir weiterhin hilfreiche Tipps für die Reise gegeben, hat sich angefühlt als hätte ich einen persönlichen Reiseberater gehabt, war super praktisch. Den Link aus dem letzten Post zu meiner Reise-Karte möchte ich auch hier nochmal anbringen, weil man da sehr gut sehen kann wie ich durch Neuseeland gereist bin.

Die wichtigsten Punkte auf meiner Reise waren in der Reihenfolge:
  • Auckland: Rangitoto Island, eine Vulkaninsel, und das National Maritime Museum
  • Roturua: Das Mauri-Dorf zwischen den heißen Quellen, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe und die Wanderung durch den umgebenden Red Woods Forest.
  • Turangi: Lake Taupo und viel wichtiger, die Wanderung entlang des Tongariro Alpine Crossing
  • Wellington: Der botanische Garten mit Blick auf die Stadt, Mt Victoria und das Nationalmuseum von NZ Te Papa
  • Die Fährfahrt von Wellington nach Picton.
  • Nelson: Abel Tasman Nationalpark und das wichtigste Rugby-Spiel für die Neuseeländer in einer Bar ;)
  • Auf dem Weg von Nelson nach Franz Josef Glacier die Pancake-Stones
  • Der Franz Josef Glacier in Franz Josef Glacier
  • Wanaka: Einfach ne schöne kleine Stadt, besonders tolle Aussicht vom Roys Peak, wo wir mit einer Gruppe von 4 Leuten hochgewandert sind. Auch das kleine Kino war sehr gemütlich mit Sesseln ausgestattet.
  • Milford Sound: Ein sehr abgelegener Fjord in schönster Natur.
  • Mt Cook: War wunderschön in Schnee eingedeckt und ich konnte ne Wanderung entlang des Hooker Valley Tracks machen.
  • Christchurch war meine letzte Station und nicht so schön anzusehen, da dort viele Bauarbeiten zugange sind und noch einige einsturzgefährdete Gebäude rumstehen als Resultat der schweren Erdbeben 2010 und 2012. Hier ist aber was tolles passiert: Am letzten Abend wollte ich den Bus zum Flughafen nehmen, und hab garnicht mehr dran gedacht, dass man beim Busfahrer nicht mit der Kreditkarte zahlen kann so wie sonst überall. Mein Bargeld hatte ich restlos ausgegeben, also bin ich kurz vorher noch zu einem Bankautomaten gerannt. Der wollte mir kein Geld ausspucken und ich weiß jetzt auch wieso. Ich hätte mindestens 50 Euro abheben müssen, was ich an dem letzten Abend in NZ natürlich nicht vorhatte. Wie dem auch sei, ein Mädel hat anscheinend mitbekommen, dass ich ein bisschen gestresst war und mir prompt das Ticket zum Flughafen bezahlt. Das hat mich echt gerettet, weil ich in dem Moment extrem optionslos war, was mir bis dahin auch noch nie in meinem Leben passiert ist.
Hier eine kleine Fotocollage von Neuseeland:



 








Inzwischen bin ich schon 4 Tage auf Bali, habe die ersten Tage in Kuta verbracht, welches quasi das Mallorca für Australier ist und bin seit gestern in Ubud, einer Region sehr mittig auf der Insel. Hier ist es etwas ruhiger. Hauptsächlich entspanne ich hier ohne viel Tagesprogramm, nicht mehr so viel Reisen, deswegen wird es hier von mir auch weniger zu berichten und fotografieren geben. Das wird aber auch nochmal in einem gesonderten Post passieren.

Kia ora koutou katao.