Sonntag, 27. August 2017

Viele "once in a lifetime opportunities"

Da dachten wir uns, nach den tollen Walsichtungen auf Fraser Island könnte uns die dreistündige Whale Watching Tour mit der Pacific Whale Foundation am nächsten Morgen keine großen neuen Aussichten bescheren- Aber falsch gedacht!! Es war atemberaubend und eine ganz neue Erfahrung!!!
Mit einem etwas größeren Schlauchboot und einer Biologin an Bord ging es vor die Küste vor Fraser Island - und ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele Wale sich uns präsentiert haben.
Besonders beeindruckend fanden wir den Pec Slap der Buckelwale:

Es hat sich also auf jeden Fall gelohnt;)

Am nächsten Morgen in Agnes Water waren wir mal ganz spontan :D und sind direkt zur Surfschule Lazy Lizard gefahren und wir hatten Glück, der Surflehrer wollte in 15 Minuten mit einem "Kurs" anfangen und schwups waren wir mit dabei. Man muss nämlich wissen, dass dies eine once in a lifetime opportunity war, da sich in Agnes Water der nördlichste Surfspot an der australischen Ostküste befindet. Das Surfen in drei Worten zusammengefasst: viel salziges Salzwasser, Spaß und aufgeschürfte Knie:D
Schlag auf Schlag kam das nächste Highlight: 3 (korrekt nur 2) Tage Segeln in den Whitsundays!!!
Mit der "Spank me", einem alten Racing Boot und 25 anderen jungen Leuten.
Es war traumhaft heißes Wetter -> Eincremen war folglich eine der Hauptbeschäftigung an Bord:D
Und es wurde geschnorchelt was das Zeug hält: um Hook, Hayman, Hamilton und Whitsunday Island herum, mal mit bunten Korallen, mal mit zerstörten Korallen, mal mit Schildkröten und mal mit bunten Fischen und immer im Stingersuit.
Dabei war der zweite Tag, der rundum schönste, denn wir besuchten den berühmten Whitehaven Beach und konnten ein bisschen segeln (als einzige Segler auf dem Schiff durften wir beim Wenden die Schoten führen- leider war das Wetter viel zu schön zum Segeln d.h. wenig Wind).
Immer inklusive waren sehr schöne Sonnenauf- und Untergänge und Sternenhimmelgucken aus der Koje heraus.



Am nächsten Tag kamen wir am Billabong Sanctuary vorbei - und schon ging es auf Kuschelkurs mit den heimischen Tieren. Seht selbst (noch ein paar "once in a lifetime opportunities "):
Ist wirklich echt!:D nur
gerade im Sprung um an
Futter zu gelangen;)




















Die Reise führte uns weiter nach Townsville, vor dessen Toren Magnetic Island liegt und uns als Tagesausflug sehr gut gefiel. Vom Picknick in Picnic Bay nach einem anstrengenden Aufstieg zum Lookout, bis zum Schnorcheln in Alma Bay und Sonnenuntergang gucken in Horseshoe Bay haben wir die (ganze) Insel erkundet.

Unsere Tour, so scheint es im Nachhinein manchmal, war sehr Themen geleitet: Jetzt also einen Tag nur Wasserfälle- und man sollte nicht denken, dass alle gleich aussehen:D
                                

Milla Milla, Zilly und Elinjaa Falls.

Den krönenden Abschluss unser Campevan Tour, bevor wir uns in Cairns vom Spaceship verabschieden mussten, bildete die Strecke hoch zum Cape Tribulation durch den Daintree National Parc und damit der nördlichste Punkt für uns und die absolut traumhafteste Route zu fahren. Erst mit der Kabelfähre über den Daintree River und dann in Kurven durch den Regenwald und dazu mit 90% Meerblick- Wunderschön:) An jedem kleinen Strand konnte man anhalten sowie mehrere kurze Boardwalks durch den Regenwald machen. Und dazu war es überall fast menschenleer.



Es scheint jetzt vielleicht so, dass die ganzen 2 Wochen nur Action auf unserem Programm stand, aber wir haben es geschafft immer wieder auch einen halben oder ganzen Tag nur am Strand zu verbringen und zu relaxen und zu schwimmen;)
Im Laufe der Reise mit unserem Spaceship Quantum haben wir uns immer heimischer gefühlt und tolle kostenfreie Camping Areas gefunden (unvorstellbar in Deutschland:D)

ES WAR EINE WUNDERVOLL FREIE ART ZU REISEN!!!:)

eure um viele "once in a lifetime opportunities" reichere Yvonne ;)

Freitag, 25. August 2017

On the road

Ab jetzt beginnt unsere gemeinsame Zeit in Australien, sodass ich jetzt die Blogeinträge schreiben werde;)

Die Ankunft  in Brisbane war sehr unkompliziert und in den den zwei Tagen dort haben wir uns ganz entspannt (auch geschuldet durch ein kleines Jetlag:D) die wichtigsten Punkte der Stadt angeschaut darunter natürlich auch die Uni, Mount Cootha und die Parks. Besonders lustig war die 1,5 Std. lange Kajaktour auf dem Brisbane River am ersten Tag, die sehr salzig endete.
Das Foto der Story Bridge bei Nacht (es war erst 19 Uhr, die Winterzeit ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig:D) entstand auf einer Fahrt mit der kostenlosen Fähre auf dem Brisbane River.

Und schon ging es los mit dem Campervan von spaceships .........
Erster Stop für eine zwingende Pause war der Sunshine Beach in Noosa ..... traumhaft das Meer zu sehen und direkt reingesprungen;) in die großen salzigen Wellen.
Sehr spontan ging es nach Hervey Bay, da wir dann doch die 3 Tagestour für Fraser Island gebucht hatten.
Und es hat sich definitiv gelohnt.......
Wir starteten mit Fraser Dingo 4 WD Hire und einer lustigen Gruppe von ca. 20 Leuen in unserem Alter (80% Deutsche:D).
Die gesamte Tour war alleine schon durch die holprige Geländewagenfahrt am Strand und durchs Inland sehr lustig, also nix für Menschen, die schnell seekrank werden.
Nachdem wir am ersten Tag mit der Fähre rüber getuckert waren, ging es direkt zu einem Schiffswrack und dem Eli Creek, wo wir ganz entspannt den kleinen Ich mit einem Reifen runter treiben konnten.
Unsere Unterkunft für 2 Nächte war das Happy Valley direkt in der Nähe.
Am nächsten Tag (inklusive Sonnenaufgang um 6:20 am) kam unser persönliches Highlight: Indian Head - ein Lookout mit einem brillianten Blick aufs Meer und die Insel..... und Schildkröten, Rochen und WALE!!! Direkt unter uns schwamm dann eine Walmutter mit ihrem Baby vorbei:).
Danach ging es zu den Champagner Pools (zum Planschen und Relaxen), den Coloured Sands und zu einem kleinen See sowie in den Wald.
Am letzten Tag ging es zu weiteren Seen (es gibt über 100 auf Fraser). Darunter Lake Wabby, ein See direkt an einer riesigen Sanddüne gelegen.
Am Lake Birrabeen verbrachten wir unsere Mittagspause und hüpften wieder ins Wasser, wobei der sand noch weißer und das Wasser noch klarer war als davor;).
Der letzte Stopp war das Pile Valley in der Mitte der Insel, ein wunderschöner Regenwald zu Entdecken auf einer kleinen Hiking Tour.
Jetzt ein paar Impressionen (und zur Orientierung eine Karte):






Einen noch lebendigeren Eindruck gibt es in diesem Video von Globe Trottelz, die mit uns unterwegs auf Fraser Island waren.
Wir wollen noch mehr Wale sehen, deswegen gehts jetzt los zu einer dreistündigen Whale Watching Tour:)
Lg Yvonne:)


Chillen auf Bali

Hier nun endlich der Blogeintrag für Bali. Ganz nebenbei, Yvonne und mir geht es hervorragend, alles weitere erzählt Yvonne im nächsten Blogeintrag. Ich verabschiede mich von diesem Blog am Ende dieses Posts:

Spät abends bin ich also am Int. Airport Denpasar angekommen und hatte natürlich kaum Bargeld mit, weil es immer super in Australien und Neuseeland mit Kreditkarte zum Geld abheben geklappt hat. In Indonesien wurde es auf einmal zum Problem. Mit der Erwartung, dass ich bei meinen meisten Bezahlungen wieder direkt die Kreditkarte anstelle von Bargeld verwenden kann, wollte ich nicht so viel abheben zu Beginn, ca. 50 Euro mit dem gut im Kopf zu rechnenden Umrechnungskurs von ca. 1:15000. Und alle Automaten wollten mir partout kein Geld ausgeben. Auf Anfrage bei der Bank stellte sich ein Tag später raus, dass ich genau gerechnet ein bisschen weniger als 50 Euro abheben wollte, was die Bank nicht zulässt im Ausland. Zum Glück nahm der Taxifahrer meine restlichen Australischen Dollar die ich noch im Gepäck hatte. Ein guter Start also um Mitternacht auf Bali.

Wie geplant war Bali für mich hauptsächlich auf Erholung ausgelegt, sehr minimalistisch vorausgeplant, Neuseeland nochmal verarbeitet, ein bisschen mit Freunden zu Hause kommuniziert, E-Mails gründlich durchgeforstet etc. Das nahm hauptsächlich die ersten 3 Tage in Anspruch. Höhepunkte waren das Wiedertreffen von Bekannten aus Brisbane und das extrem günstige Surfen am Strand von Kuta, wo die Wellen genau richtig für meinen Übungsstand waren. Kuta selbst ist sehr unruhig und touristisch ausgelegt, wie ganz Bali eigentlich, aber mehr auf Party ausgerichtet im Gegensatz zu Ubud, wo ich als nächstes mit einem Shuttlebus hinfuhr.
In Ubud war ich in einem total schönen, leicht abgelegenen Homestay untergebracht, hatte dort mein eigenes Doppelzimmer und Frühstück wurde morgens auf die Terasse gebracht, die zum Zimmer gehörte. Auch hier hab ich die Leute aus Brisbane einen Abend nochmal wieder getroffen, habe einen Motorroller ausgeliehen um ein bisschen die Gegend zu erkunden und eine 2-stündige Wildwasser-Rafting-Tour mitgemacht. Zur erkundeten Gegend gehören ein großer Wasser- und Elefantentempel, der heilige Affenwald sowie ein großes Gelände voller Reisterassen.




Weiter ging es dann nach Padang Bai ohne großen Pläne wie gesagt, Padang Bai ist auch eigentlich selbst nicht sehr spannend, man kann hier gut tauchen und Fähren zu den Gili-Inseln und nach Lombok nehmen. Ich hatte vor mal einen Tag Schnupper-Tauchen zu machen, hab verschiedene Angebote online verglichen, mit Leuten aus dem Hostel gesprochen, die eine Open Water Diver Ausbildung machen und bin daraufhin bei zwei Tauchschulen morgens mal reingestolpert. Nachdem ich auch dort nochmal ein bisschen mit den Leuten geredet hab, war ich am Ende soweit und hab dann auch die Ausbildung zum Open Water Diver gemacht, welcher 3 Tage dauerte. Im Nachhinein bin ich so froh darüber, ich fand das Tauchen vom technischen Aspekt her schon sehr spannend, und dann auf diese Art und Weise die Unterwasserwelt zu erkunden war grandios. Gesehen haben wir eine Moräne, eine extrem große Schildkröte, einen Rotfeuerfisch (welcher giftig ist und in den ich fast reingeschwommen wäre :D ), eine kleine Wasserschlange und mit großem Glück einen Riffhai (ca. 1,5m lang).


Nach Padang Bai ging es wieder zurück zu Kuta, einfach weil ich noch ein bisschen mehr Surfen wollte. Kuta selbst ist sonst für nichts zu gebrauchen, und da ich zwischen dem Surfen auch nochmal ein Tag wieder Pause haben wollte, habe ich mich spontan drauf eingelassen ein Mädel aus dem Hostel mit dem Roller wieder Richtung Südosten der Insel zu begleiten, wo wir einen schönen Klippenstrand entdeckt haben sowie das Uluwatu-Tempelgelände besucht haben. Von dort aus konnte ich dann auch gut Bali wieder über den Flughafen verlassen.

Früh morgens in Brisbane angekommen und mit wenig Erholung aufgrund des Nachtflugs bin ich direkt zum Hostel gefahren und hab mich nochmal aufs Ohr gehauen, um am Abend Yvonne in einem angemessen Zustand begrüßen zu können ;) Nach diesem Post wird es noch einen von ihr geben über die gemeinsame Reise in Australien, daher verabschiede ich mich schonmal (endlich) von diesem Blog. Ich hoffe, er war einigermaßen unterhaltsam, inspirierend und informativ.

Liebe Grüße
euer David