Freitag, 25. August 2017

Chillen auf Bali

Hier nun endlich der Blogeintrag für Bali. Ganz nebenbei, Yvonne und mir geht es hervorragend, alles weitere erzählt Yvonne im nächsten Blogeintrag. Ich verabschiede mich von diesem Blog am Ende dieses Posts:

Spät abends bin ich also am Int. Airport Denpasar angekommen und hatte natürlich kaum Bargeld mit, weil es immer super in Australien und Neuseeland mit Kreditkarte zum Geld abheben geklappt hat. In Indonesien wurde es auf einmal zum Problem. Mit der Erwartung, dass ich bei meinen meisten Bezahlungen wieder direkt die Kreditkarte anstelle von Bargeld verwenden kann, wollte ich nicht so viel abheben zu Beginn, ca. 50 Euro mit dem gut im Kopf zu rechnenden Umrechnungskurs von ca. 1:15000. Und alle Automaten wollten mir partout kein Geld ausgeben. Auf Anfrage bei der Bank stellte sich ein Tag später raus, dass ich genau gerechnet ein bisschen weniger als 50 Euro abheben wollte, was die Bank nicht zulässt im Ausland. Zum Glück nahm der Taxifahrer meine restlichen Australischen Dollar die ich noch im Gepäck hatte. Ein guter Start also um Mitternacht auf Bali.

Wie geplant war Bali für mich hauptsächlich auf Erholung ausgelegt, sehr minimalistisch vorausgeplant, Neuseeland nochmal verarbeitet, ein bisschen mit Freunden zu Hause kommuniziert, E-Mails gründlich durchgeforstet etc. Das nahm hauptsächlich die ersten 3 Tage in Anspruch. Höhepunkte waren das Wiedertreffen von Bekannten aus Brisbane und das extrem günstige Surfen am Strand von Kuta, wo die Wellen genau richtig für meinen Übungsstand waren. Kuta selbst ist sehr unruhig und touristisch ausgelegt, wie ganz Bali eigentlich, aber mehr auf Party ausgerichtet im Gegensatz zu Ubud, wo ich als nächstes mit einem Shuttlebus hinfuhr.
In Ubud war ich in einem total schönen, leicht abgelegenen Homestay untergebracht, hatte dort mein eigenes Doppelzimmer und Frühstück wurde morgens auf die Terasse gebracht, die zum Zimmer gehörte. Auch hier hab ich die Leute aus Brisbane einen Abend nochmal wieder getroffen, habe einen Motorroller ausgeliehen um ein bisschen die Gegend zu erkunden und eine 2-stündige Wildwasser-Rafting-Tour mitgemacht. Zur erkundeten Gegend gehören ein großer Wasser- und Elefantentempel, der heilige Affenwald sowie ein großes Gelände voller Reisterassen.




Weiter ging es dann nach Padang Bai ohne großen Pläne wie gesagt, Padang Bai ist auch eigentlich selbst nicht sehr spannend, man kann hier gut tauchen und Fähren zu den Gili-Inseln und nach Lombok nehmen. Ich hatte vor mal einen Tag Schnupper-Tauchen zu machen, hab verschiedene Angebote online verglichen, mit Leuten aus dem Hostel gesprochen, die eine Open Water Diver Ausbildung machen und bin daraufhin bei zwei Tauchschulen morgens mal reingestolpert. Nachdem ich auch dort nochmal ein bisschen mit den Leuten geredet hab, war ich am Ende soweit und hab dann auch die Ausbildung zum Open Water Diver gemacht, welcher 3 Tage dauerte. Im Nachhinein bin ich so froh darüber, ich fand das Tauchen vom technischen Aspekt her schon sehr spannend, und dann auf diese Art und Weise die Unterwasserwelt zu erkunden war grandios. Gesehen haben wir eine Moräne, eine extrem große Schildkröte, einen Rotfeuerfisch (welcher giftig ist und in den ich fast reingeschwommen wäre :D ), eine kleine Wasserschlange und mit großem Glück einen Riffhai (ca. 1,5m lang).


Nach Padang Bai ging es wieder zurück zu Kuta, einfach weil ich noch ein bisschen mehr Surfen wollte. Kuta selbst ist sonst für nichts zu gebrauchen, und da ich zwischen dem Surfen auch nochmal ein Tag wieder Pause haben wollte, habe ich mich spontan drauf eingelassen ein Mädel aus dem Hostel mit dem Roller wieder Richtung Südosten der Insel zu begleiten, wo wir einen schönen Klippenstrand entdeckt haben sowie das Uluwatu-Tempelgelände besucht haben. Von dort aus konnte ich dann auch gut Bali wieder über den Flughafen verlassen.

Früh morgens in Brisbane angekommen und mit wenig Erholung aufgrund des Nachtflugs bin ich direkt zum Hostel gefahren und hab mich nochmal aufs Ohr gehauen, um am Abend Yvonne in einem angemessen Zustand begrüßen zu können ;) Nach diesem Post wird es noch einen von ihr geben über die gemeinsame Reise in Australien, daher verabschiede ich mich schonmal (endlich) von diesem Blog. Ich hoffe, er war einigermaßen unterhaltsam, inspirierend und informativ.

Liebe Grüße
euer David

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